Donnerstag, 17. Dezember 2015
Bloggen macht Spaß!
mariposana, 18:45h
Habe mir Gedanken gemacht, in welchen Bereichen ich "bloggen" könnte. In der Stellenanzeige wurden acht Rubriken genannt. Zu welchem Thema habe ich die besten Beiträge? Was würde ich zu der jeweiligen Rubrik schreiben? Was fällt mir zu jeder Rubrik spontan ein?
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ICH
bin einzigartig. Mich gibt es nur ein einziges Mal auf dieser Welt. Also bin ich ein kleines Wunder. Leider vergesse ich das oft angesichts der Tatsache, dass es allein in Deutschland mit über 80 Millionen Einwohnern also über 80 Millionen Wunder gibt. Schade. Nein! Das allein ist doch schon wieder ein Wunder! Wie kann es so viele Menschen geben, die jeder für sich einzigartig sind?
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WIR
können nur miteinander etwas Großes erreichen. Es mag zwar einige Menschen mit Superhirn geben, die allein auf gute Ideen kommen. Deren Umsetzung kann aber ein einzelner nicht allein vollbringen. So wäre Carl Benz heute wohl kaum als Erfinder des Automobils bekannt, wenn er seinen Motor 1886 allein für sich in der Garage gebaut hätte und nur heimlich auf seinem Hof ein paar Mal hin und her gefahren wäre. Zum Glück gab es andere Menschen, denen er seine Erfindung präsentierte und die seine Erfindung gut fanden und unterstützten!
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WELT
ist für mich weniger die Erdkugel, auf der ich durch das All rotiere. Die Welt ist für mich meine unmittelbare Umgebung, die Gesellschaft und Kultur, in die ich hineingeboren wurde. Als Kind von Gastarbeitern der 60er Jahre habe ich mich schon oft gefragt, wie ich wohl aufgewachsen wäre, wenn meine Eltern NICHT ihr Heimatland verlassen hätten. Heute ist dieses Thema aufgrund der Flüchtlingsdebatte ziemlich aktuell. Ich kann behaupten, dass ich ein gutes Beispiel dafür bin, wie Integration in einem fremden Land gelingen kann. Da man es mir nicht ansieht und ich perfekt den südbadischen Dialekt beherrsche, staunen manche Leute nicht schlecht, wenn ich mich manchmal augenzwinkernd als „Ausländerin“ bezeichne. Vielleicht kann ich mich nächstes Mal gleich als Ana mit nur einem „n“ und Migrationshintergrund vorstellen?
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WIRKEN
möchte ich gerne im positiven Sinn. Manchmal frage ich mich, wie ich wohl auf meine Kinder wirke. Abgesehen davon, dass sie mich sehr oft „blöd“ finden, wenn ich ihnen mal wieder WLAN abschalte, würde es mich echt interessieren, was ich auf sie wirke. Konnte ich ihnen ein gutes Vorbild vermitteln? Wie wirkt das auf sie, wenn ich glücklich erzähle, dass ich seit meiner Trennung von ihrem Vater mein Leben genieße. Wäre ihnen eine intakte Familie mit einer gebrochenen Mutterseele lieber? Glaube ich nicht. Wenn sie erwachsen sind und selbst Beziehungen eingehen, werden sie erkennen, dass es besser ist, eine unglückliche Beziehung aufzugeben als dem Schein zuliebe unglücklich in einer Beziehung auszuharren. Wenn ich diese Nach-Wirkung habe, so haben sich alle Mühen in den allein erziehenden Jahren gelohnt!
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Für meinen KÖRPER
bin ich dem lieben Gott sehr dankbar! Ich habe zwar keine Modelfigur und auch hier und da kleine Makel, doch diese gehören zu mir und motivieren mich immer wieder, mich mit meinem Körper zu befassen. Sonst würde ich eher seltener in den Genuss kommen, in der schönen Natur zu laufen oder auch mal gesundes Essen zu probieren!
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SEELE...
ist der Teil von mir, dem ich erst seit einiger Zeit die Beachtung schenke, die sie verdient. Da ich meine Seele erst besser entdecken und kennen lernen möchte, kann ich hierzu nicht viel schreiben.
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GLÜCK...
habe ich das erste Mal so richtig empfunden, als ich erkannte, dass mein Glück unabhängig von anderen Dingen oder Menschen ist. Es sind die kleinen Momente, wenn ich allein sein kann und ganz still werde, in denen ich Glück empfinde. Wenn ich mir meiner bewusst werde und dankbar bin für diesen kostbaren Augenblick und dankbar, dass ich Glück er-leben darf.
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MAGIC
übersetze ich für mich mit „Zauberhafter Welt“, mit „Wundersamen Begegnungen“, „Wundervollen Menschen“. Die magievollen Momente des Alltags aber auch die kleinen Wunder wie das ICH am Anfang von diesem Blog.
ICH bin also auch „magic“ :-)
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ICH
bin einzigartig. Mich gibt es nur ein einziges Mal auf dieser Welt. Also bin ich ein kleines Wunder. Leider vergesse ich das oft angesichts der Tatsache, dass es allein in Deutschland mit über 80 Millionen Einwohnern also über 80 Millionen Wunder gibt. Schade. Nein! Das allein ist doch schon wieder ein Wunder! Wie kann es so viele Menschen geben, die jeder für sich einzigartig sind?
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WIR
können nur miteinander etwas Großes erreichen. Es mag zwar einige Menschen mit Superhirn geben, die allein auf gute Ideen kommen. Deren Umsetzung kann aber ein einzelner nicht allein vollbringen. So wäre Carl Benz heute wohl kaum als Erfinder des Automobils bekannt, wenn er seinen Motor 1886 allein für sich in der Garage gebaut hätte und nur heimlich auf seinem Hof ein paar Mal hin und her gefahren wäre. Zum Glück gab es andere Menschen, denen er seine Erfindung präsentierte und die seine Erfindung gut fanden und unterstützten!
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WELT
ist für mich weniger die Erdkugel, auf der ich durch das All rotiere. Die Welt ist für mich meine unmittelbare Umgebung, die Gesellschaft und Kultur, in die ich hineingeboren wurde. Als Kind von Gastarbeitern der 60er Jahre habe ich mich schon oft gefragt, wie ich wohl aufgewachsen wäre, wenn meine Eltern NICHT ihr Heimatland verlassen hätten. Heute ist dieses Thema aufgrund der Flüchtlingsdebatte ziemlich aktuell. Ich kann behaupten, dass ich ein gutes Beispiel dafür bin, wie Integration in einem fremden Land gelingen kann. Da man es mir nicht ansieht und ich perfekt den südbadischen Dialekt beherrsche, staunen manche Leute nicht schlecht, wenn ich mich manchmal augenzwinkernd als „Ausländerin“ bezeichne. Vielleicht kann ich mich nächstes Mal gleich als Ana mit nur einem „n“ und Migrationshintergrund vorstellen?
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WIRKEN
möchte ich gerne im positiven Sinn. Manchmal frage ich mich, wie ich wohl auf meine Kinder wirke. Abgesehen davon, dass sie mich sehr oft „blöd“ finden, wenn ich ihnen mal wieder WLAN abschalte, würde es mich echt interessieren, was ich auf sie wirke. Konnte ich ihnen ein gutes Vorbild vermitteln? Wie wirkt das auf sie, wenn ich glücklich erzähle, dass ich seit meiner Trennung von ihrem Vater mein Leben genieße. Wäre ihnen eine intakte Familie mit einer gebrochenen Mutterseele lieber? Glaube ich nicht. Wenn sie erwachsen sind und selbst Beziehungen eingehen, werden sie erkennen, dass es besser ist, eine unglückliche Beziehung aufzugeben als dem Schein zuliebe unglücklich in einer Beziehung auszuharren. Wenn ich diese Nach-Wirkung habe, so haben sich alle Mühen in den allein erziehenden Jahren gelohnt!
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Für meinen KÖRPER
bin ich dem lieben Gott sehr dankbar! Ich habe zwar keine Modelfigur und auch hier und da kleine Makel, doch diese gehören zu mir und motivieren mich immer wieder, mich mit meinem Körper zu befassen. Sonst würde ich eher seltener in den Genuss kommen, in der schönen Natur zu laufen oder auch mal gesundes Essen zu probieren!
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SEELE...
ist der Teil von mir, dem ich erst seit einiger Zeit die Beachtung schenke, die sie verdient. Da ich meine Seele erst besser entdecken und kennen lernen möchte, kann ich hierzu nicht viel schreiben.
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GLÜCK...
habe ich das erste Mal so richtig empfunden, als ich erkannte, dass mein Glück unabhängig von anderen Dingen oder Menschen ist. Es sind die kleinen Momente, wenn ich allein sein kann und ganz still werde, in denen ich Glück empfinde. Wenn ich mir meiner bewusst werde und dankbar bin für diesen kostbaren Augenblick und dankbar, dass ich Glück er-leben darf.
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MAGIC
übersetze ich für mich mit „Zauberhafter Welt“, mit „Wundersamen Begegnungen“, „Wundervollen Menschen“. Die magievollen Momente des Alltags aber auch die kleinen Wunder wie das ICH am Anfang von diesem Blog.
ICH bin also auch „magic“ :-)
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Wie komme ich zum Bloggen?
mariposana, 18:42h
Dies ist mein erster Blog überhaupt! Wenn es keine Zufälle im Leben gibt, dann war dies ein „Anruf“ des Universums, endlich einen Herzenswunsch von mir umzusetzen. Schon in der Grundschule schrieb ich für mein Leben gern Aufsätze. Am liebsten mochte ich „Drei-Worte-Geschichten“. Dies sind Aufsätze, in denen die Schüler drei Wörter vorgegeben bekommen (z.B. Baum – Drachen – Pech) und dann dazu eine kleine Geschichte erfinden und niederschreiben dürfen. Diese Freiheit beim Schreiben gefiel mir, denn ich konnte meiner Fantasie freien Lauf lassen. Für meine kreativen Erzählungen wurde ich oft gelobt und bekam gute Noten. Selbst die von anderen oft gehassten „Erörterungen“ machten mir Spaß, also wählte ich später auf dem Gymnasium das Fach „Deutsch“ zum Leistungskurs.
„Nach dem ABI möchte ich Schriftstellerin oder Journalistin werden“ habe ich damals oft gedacht. Naja, es kam etwas anders und ich studierte Betriebswirtschaft… Das ist aber eine andere Geschichte.
Nun also habe ich die Stellenanzeige vor Augen: „BloggerIn gesucht“.
Bewerbungen bitte per Online-Formular mit einem Textbeispiel.
Hm, nur dumm, dass ich bis jetzt noch keinen Blog geschrieben habe. Dann soll es wohl nicht sein…
Etwas enttäuscht schließe ich die Newsletter und lege mein Handy zur Seite. Schlafenszeit! Morgen erwartet mich ein neuer Tag und im Alltagstrubel wird die Stellenanzeige bald wieder vergessen sein. Welche Erinnerungen diese kleine Stellenanzeige in mir ausgelöst hat, wundere ich mich noch. Ich habe doch sowieso keine Zeit übrig und habe doch schon eine gute Stelle in einem Industriebetrieb. Aber es wäre schon toll, für eine so großartige Plattform zu schreiben…
So meine letzten Gedanken bevor ich einschlafe.
Als ich am nächsten Morgen kurz nach dem Aufstehen die Emails checke, „ploppt“ die gestrige newsletter wieder auf. Entgegen meiner Angewohnheit hatte ich sie nach dem Lesen nicht gleich gelöscht. Hm… Was ist Bloggen überhaupt? Kann ich das überhaupt? Wollte ich nicht schon immer mal für andere Menschen schreiben? Meine Gedanken und meine Erfahrungen teilen?
Schnell habe ich die Suchbegriffe „Blogger werden“ in youtube eingetippt. Wow! Da kommen jede Menge Videos für Bloganfänger! Während ich mich anziehe, lasse ich ein kurzes Video nebenher laufen. Ein Anflug von schlechtem Gewissen überfällt mich. Wie kann ich am frühen Morgen youtube schauen? Dabei erzähle ich meiner 10jährigen Tochter jeden Morgen, dass sie NICHT den Tag mit diesen verfluchten Medien beginnen soll. Es ist doch viel schöner, bewusst und achtsam in den Tag zu starten. Naja, heute kreisen bei mir viel zu wild die Gedanken um das Bloggen.
Währenddessen plappert die Dame im Video sympathisch, dass es überhaupt kein Problem ist, Blogger zu werden und gibt viele hilfreiche Tipps. Aha! Also da gibt es eine website auf der man sich kostenlos anmelden und drauf losbloggen kann. Aha! Bilder machen einen Blog interessanter, soso. Man muss nicht unbedingt der absolute Experte auf einem Gebiet sein, der Blog soll die Leute unterhalten, zum Nachdenken anregen und begeistern. Scheint ja wirklich nicht so schwer zu sein. Ach was! Blödsinn! Ich muss jetzt die Kinder wecken, damit sie noch rechtzeitig zum Bus kommen.
Selbst an der Arbeitsstelle lässt mich der Gedanke an das Bloggen nicht mehr los. Was ist Bloggen genau? Über was schreibt man da genau? Was muss man dazu können? Heimlich rufe ich die website auf, die im youtube Video so gelobt wurde. Oha! Da gibt es einiges zu lesen…
Da ein gutgemeinter Tip lautete, man solle die Blogs lieber kurz halten, höre ich jetzt auf mit Schreiben. Auch wenn das Schreiben mir gerade so Spaß macht, dass ich gar nicht aufhören mag ;-)
„Nach dem ABI möchte ich Schriftstellerin oder Journalistin werden“ habe ich damals oft gedacht. Naja, es kam etwas anders und ich studierte Betriebswirtschaft… Das ist aber eine andere Geschichte.
Nun also habe ich die Stellenanzeige vor Augen: „BloggerIn gesucht“.
Bewerbungen bitte per Online-Formular mit einem Textbeispiel.
Hm, nur dumm, dass ich bis jetzt noch keinen Blog geschrieben habe. Dann soll es wohl nicht sein…
Etwas enttäuscht schließe ich die Newsletter und lege mein Handy zur Seite. Schlafenszeit! Morgen erwartet mich ein neuer Tag und im Alltagstrubel wird die Stellenanzeige bald wieder vergessen sein. Welche Erinnerungen diese kleine Stellenanzeige in mir ausgelöst hat, wundere ich mich noch. Ich habe doch sowieso keine Zeit übrig und habe doch schon eine gute Stelle in einem Industriebetrieb. Aber es wäre schon toll, für eine so großartige Plattform zu schreiben…
So meine letzten Gedanken bevor ich einschlafe.
Als ich am nächsten Morgen kurz nach dem Aufstehen die Emails checke, „ploppt“ die gestrige newsletter wieder auf. Entgegen meiner Angewohnheit hatte ich sie nach dem Lesen nicht gleich gelöscht. Hm… Was ist Bloggen überhaupt? Kann ich das überhaupt? Wollte ich nicht schon immer mal für andere Menschen schreiben? Meine Gedanken und meine Erfahrungen teilen?
Schnell habe ich die Suchbegriffe „Blogger werden“ in youtube eingetippt. Wow! Da kommen jede Menge Videos für Bloganfänger! Während ich mich anziehe, lasse ich ein kurzes Video nebenher laufen. Ein Anflug von schlechtem Gewissen überfällt mich. Wie kann ich am frühen Morgen youtube schauen? Dabei erzähle ich meiner 10jährigen Tochter jeden Morgen, dass sie NICHT den Tag mit diesen verfluchten Medien beginnen soll. Es ist doch viel schöner, bewusst und achtsam in den Tag zu starten. Naja, heute kreisen bei mir viel zu wild die Gedanken um das Bloggen.
Währenddessen plappert die Dame im Video sympathisch, dass es überhaupt kein Problem ist, Blogger zu werden und gibt viele hilfreiche Tipps. Aha! Also da gibt es eine website auf der man sich kostenlos anmelden und drauf losbloggen kann. Aha! Bilder machen einen Blog interessanter, soso. Man muss nicht unbedingt der absolute Experte auf einem Gebiet sein, der Blog soll die Leute unterhalten, zum Nachdenken anregen und begeistern. Scheint ja wirklich nicht so schwer zu sein. Ach was! Blödsinn! Ich muss jetzt die Kinder wecken, damit sie noch rechtzeitig zum Bus kommen.
Selbst an der Arbeitsstelle lässt mich der Gedanke an das Bloggen nicht mehr los. Was ist Bloggen genau? Über was schreibt man da genau? Was muss man dazu können? Heimlich rufe ich die website auf, die im youtube Video so gelobt wurde. Oha! Da gibt es einiges zu lesen…
Da ein gutgemeinter Tip lautete, man solle die Blogs lieber kurz halten, höre ich jetzt auf mit Schreiben. Auch wenn das Schreiben mir gerade so Spaß macht, dass ich gar nicht aufhören mag ;-)
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