Donnerstag, 17. Dezember 2015
Wie komme ich zum Bloggen?
mariposana, 18:42h
Dies ist mein erster Blog überhaupt! Wenn es keine Zufälle im Leben gibt, dann war dies ein „Anruf“ des Universums, endlich einen Herzenswunsch von mir umzusetzen. Schon in der Grundschule schrieb ich für mein Leben gern Aufsätze. Am liebsten mochte ich „Drei-Worte-Geschichten“. Dies sind Aufsätze, in denen die Schüler drei Wörter vorgegeben bekommen (z.B. Baum – Drachen – Pech) und dann dazu eine kleine Geschichte erfinden und niederschreiben dürfen. Diese Freiheit beim Schreiben gefiel mir, denn ich konnte meiner Fantasie freien Lauf lassen. Für meine kreativen Erzählungen wurde ich oft gelobt und bekam gute Noten. Selbst die von anderen oft gehassten „Erörterungen“ machten mir Spaß, also wählte ich später auf dem Gymnasium das Fach „Deutsch“ zum Leistungskurs.
„Nach dem ABI möchte ich Schriftstellerin oder Journalistin werden“ habe ich damals oft gedacht. Naja, es kam etwas anders und ich studierte Betriebswirtschaft… Das ist aber eine andere Geschichte.
Nun also habe ich die Stellenanzeige vor Augen: „BloggerIn gesucht“.
Bewerbungen bitte per Online-Formular mit einem Textbeispiel.
Hm, nur dumm, dass ich bis jetzt noch keinen Blog geschrieben habe. Dann soll es wohl nicht sein…
Etwas enttäuscht schließe ich die Newsletter und lege mein Handy zur Seite. Schlafenszeit! Morgen erwartet mich ein neuer Tag und im Alltagstrubel wird die Stellenanzeige bald wieder vergessen sein. Welche Erinnerungen diese kleine Stellenanzeige in mir ausgelöst hat, wundere ich mich noch. Ich habe doch sowieso keine Zeit übrig und habe doch schon eine gute Stelle in einem Industriebetrieb. Aber es wäre schon toll, für eine so großartige Plattform zu schreiben…
So meine letzten Gedanken bevor ich einschlafe.
Als ich am nächsten Morgen kurz nach dem Aufstehen die Emails checke, „ploppt“ die gestrige newsletter wieder auf. Entgegen meiner Angewohnheit hatte ich sie nach dem Lesen nicht gleich gelöscht. Hm… Was ist Bloggen überhaupt? Kann ich das überhaupt? Wollte ich nicht schon immer mal für andere Menschen schreiben? Meine Gedanken und meine Erfahrungen teilen?
Schnell habe ich die Suchbegriffe „Blogger werden“ in youtube eingetippt. Wow! Da kommen jede Menge Videos für Bloganfänger! Während ich mich anziehe, lasse ich ein kurzes Video nebenher laufen. Ein Anflug von schlechtem Gewissen überfällt mich. Wie kann ich am frühen Morgen youtube schauen? Dabei erzähle ich meiner 10jährigen Tochter jeden Morgen, dass sie NICHT den Tag mit diesen verfluchten Medien beginnen soll. Es ist doch viel schöner, bewusst und achtsam in den Tag zu starten. Naja, heute kreisen bei mir viel zu wild die Gedanken um das Bloggen.
Währenddessen plappert die Dame im Video sympathisch, dass es überhaupt kein Problem ist, Blogger zu werden und gibt viele hilfreiche Tipps. Aha! Also da gibt es eine website auf der man sich kostenlos anmelden und drauf losbloggen kann. Aha! Bilder machen einen Blog interessanter, soso. Man muss nicht unbedingt der absolute Experte auf einem Gebiet sein, der Blog soll die Leute unterhalten, zum Nachdenken anregen und begeistern. Scheint ja wirklich nicht so schwer zu sein. Ach was! Blödsinn! Ich muss jetzt die Kinder wecken, damit sie noch rechtzeitig zum Bus kommen.
Selbst an der Arbeitsstelle lässt mich der Gedanke an das Bloggen nicht mehr los. Was ist Bloggen genau? Über was schreibt man da genau? Was muss man dazu können? Heimlich rufe ich die website auf, die im youtube Video so gelobt wurde. Oha! Da gibt es einiges zu lesen…
Da ein gutgemeinter Tip lautete, man solle die Blogs lieber kurz halten, höre ich jetzt auf mit Schreiben. Auch wenn das Schreiben mir gerade so Spaß macht, dass ich gar nicht aufhören mag ;-)
„Nach dem ABI möchte ich Schriftstellerin oder Journalistin werden“ habe ich damals oft gedacht. Naja, es kam etwas anders und ich studierte Betriebswirtschaft… Das ist aber eine andere Geschichte.
Nun also habe ich die Stellenanzeige vor Augen: „BloggerIn gesucht“.
Bewerbungen bitte per Online-Formular mit einem Textbeispiel.
Hm, nur dumm, dass ich bis jetzt noch keinen Blog geschrieben habe. Dann soll es wohl nicht sein…
Etwas enttäuscht schließe ich die Newsletter und lege mein Handy zur Seite. Schlafenszeit! Morgen erwartet mich ein neuer Tag und im Alltagstrubel wird die Stellenanzeige bald wieder vergessen sein. Welche Erinnerungen diese kleine Stellenanzeige in mir ausgelöst hat, wundere ich mich noch. Ich habe doch sowieso keine Zeit übrig und habe doch schon eine gute Stelle in einem Industriebetrieb. Aber es wäre schon toll, für eine so großartige Plattform zu schreiben…
So meine letzten Gedanken bevor ich einschlafe.
Als ich am nächsten Morgen kurz nach dem Aufstehen die Emails checke, „ploppt“ die gestrige newsletter wieder auf. Entgegen meiner Angewohnheit hatte ich sie nach dem Lesen nicht gleich gelöscht. Hm… Was ist Bloggen überhaupt? Kann ich das überhaupt? Wollte ich nicht schon immer mal für andere Menschen schreiben? Meine Gedanken und meine Erfahrungen teilen?
Schnell habe ich die Suchbegriffe „Blogger werden“ in youtube eingetippt. Wow! Da kommen jede Menge Videos für Bloganfänger! Während ich mich anziehe, lasse ich ein kurzes Video nebenher laufen. Ein Anflug von schlechtem Gewissen überfällt mich. Wie kann ich am frühen Morgen youtube schauen? Dabei erzähle ich meiner 10jährigen Tochter jeden Morgen, dass sie NICHT den Tag mit diesen verfluchten Medien beginnen soll. Es ist doch viel schöner, bewusst und achtsam in den Tag zu starten. Naja, heute kreisen bei mir viel zu wild die Gedanken um das Bloggen.
Währenddessen plappert die Dame im Video sympathisch, dass es überhaupt kein Problem ist, Blogger zu werden und gibt viele hilfreiche Tipps. Aha! Also da gibt es eine website auf der man sich kostenlos anmelden und drauf losbloggen kann. Aha! Bilder machen einen Blog interessanter, soso. Man muss nicht unbedingt der absolute Experte auf einem Gebiet sein, der Blog soll die Leute unterhalten, zum Nachdenken anregen und begeistern. Scheint ja wirklich nicht so schwer zu sein. Ach was! Blödsinn! Ich muss jetzt die Kinder wecken, damit sie noch rechtzeitig zum Bus kommen.
Selbst an der Arbeitsstelle lässt mich der Gedanke an das Bloggen nicht mehr los. Was ist Bloggen genau? Über was schreibt man da genau? Was muss man dazu können? Heimlich rufe ich die website auf, die im youtube Video so gelobt wurde. Oha! Da gibt es einiges zu lesen…
Da ein gutgemeinter Tip lautete, man solle die Blogs lieber kurz halten, höre ich jetzt auf mit Schreiben. Auch wenn das Schreiben mir gerade so Spaß macht, dass ich gar nicht aufhören mag ;-)
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